Inszenierung

Programmheft
(Gestaltung: Reglindis Rauca)
Das Fabelorchester
Text: Iwan A. Krylow
Regie: Götz Langer
Produktionsleitung: Ulla Krummel
Inszenierung 2004
Kritik Auszug "Rheinische Post" 11/04"...
Nix ist schöner, als mal ordentlich zu tratschen ... Unter Beibehaltung
der Reimform, aber frisch geplaudert, gewinnen die klugen Inhalte der
alten Fabeln neue Aktualität.
So werden ... zwanzig lehrreiche Geschichten im Tone einer ordentlichen
Orchestertratscherei den amüsierten Zuschauern nahegebracht. Auf dass
ein jeder ein wenig klüger werde. ... Na, wer will da noch große Töne
spucken?"
Kritik Auszug "Der Gießerjunge" 2004
von Prof. Hans Jürgen Skorna
"...
So geht es um die Adaption des Poetischen, wie es der Fabeldichtung zu
Grunde liegt ...
Wenn es sich diesmal einmal nicht um Äsop, Lessing oder Lafontaine
handelt, sondern um
einen russischen Autor, so will man damit jede traditionelle Festlegung
vermeiden und das Bühnengeschehen im Sinne eines "Welttheaters"
vestehen,dessen Aussagen eine gewisse Allgemeingültigkeit und
Zeitlosigkeit beanspruchen ...
... In einer geradezu beklemmenden Eindringlichkeit werden
beispielsweise mit der Fabel von der Nachtigall und der Katze die
schroffen Gegensätze zwischen den Herrschenden und ihren Opfern,
zwischen brutaler Machtausübung und der ohnmächtigen Welt des Schönen
verdeutlicht. Die Szene geht unter die Haut, wenn die Nachtigall als
Verkörperung des Schönen und Kunstvollen in die Fänge der gnadenlosen
Katze gerät, die eine Zeitlang ihr teuflisch-zynisches Spiel mit ihr
treibt, um sie schließlich hohnlachend zu verschlingen ...
... In überzeugender Darstellung mit ihrer Mischung aus mimischen und
musikalischen Effekten erlebt man hier den theatralischen Höhepunkt der
Aufführung und zugleich die starke Ausdruckskraft des Poetischen, wenn
das Schöne bzw. Künstlerische in einer spürbaren Deutlichkeit
buchstäblich erstickt ..."
Auszug "NRZ" 11/04
"...Fabelhaft die Mimik einiger Darstellerinnen in der Rolle der
Beleidigten, Ertappten und Entlarvten ... Von Anfang an wird scharf
geschossen ... Wenn es um Lebensweisheiten geht,
sind Fabeln einfach unschlagbar."
Fotos: Sara Quesquén
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